Performance Management: Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit
Performance Management | Compensation & Benefits
Das Projekt in Stichworten:
- Benchmarking und Performance Vergleich von Fabriken
- Anpassung von materiellen Arbeitsbedingungen an das Marktniveau
- Beschäftigungs- und Standortgarantien
- Einsatz- und Arbeitszeitflexibilisierung.
Ziel dieses Projektes in einem weltbekannten internationalen Konsumgüterkonzern war es, die Wettbewerbsfähigkeit seiner etwa 50 Werke in Europa zu erhöhen und dadurch signifikante Ersparnisse in der europäischen Supply Chain zu generieren.
Hierzu wurden zunächst in allen Fabriken alle Compensation & Benefits sowie alle Arbeitszeit- und Pausenregelungen, die finanzielle Auswirkungen hatten, erfasst. Danach verglich der HR Interim Manager diese materiellen Arbeitsbedingungen mit den Bedingungen des nationalen Marktes sowie der anderen Werke. So konnte festgestellt werden, wo und wie viel im Vergleich zum Markt „gezahlt“ wurde. Gleichzeitig ergab sich ein klares Bild, wie die interne Position im internen Werksranking ausschaut.
In einem zweiten Schritt wurden die Konditionen auf das Marktniveau angepasst, die Einsatzflexibilität der Mitarbeiter in den Fabriken erhöht sowie die Arbeitszeiten weitestmöglich flexibilisiert und überall Jahresarbeitszeitkonten eingeführt.
Besondere Herausforderungen ergaben sich nicht nur aus den komplexen Verhandlungen mit ausländischen Betriebsräten und Gewerkschaften. Zuweilen fehlte auch die komplette Überzeugung in den Werken, unbequeme Veränderungen konsequent umzusetzen.
Im Ergebnis generierte das Performance-Management-Projekt massive Einsparungen. Es machte die Fabriken deutlich wettbewerbsfähiger und steigerte die Produktivität. In Deutschland ermöglichte das Projekt sogar, im Gegenzug für die deutlichen Einsparungen und die Nettoerhöhung der Arbeitszeiten Beschäftigungsgarantien für die Werke auszuhandeln.