700 Beschäftigte für Airbus-Projekt in den CEVA-Konzern integriert

Das Projekt in Stichworten:

• 700 Beschäftigte für Airbus-Projekt in den CEVA-Konzern integriert
• Wissens- und Leistungsträger von Betriebsübergang überzeugen und halten
• Erwartungen der Belegschaft mit den Anforderungen und Möglichkeiten gematcht
• Erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat gefördert
• Betriebsübergang fristgerecht erfolgreich sichergestellt

„CEVA gewinnt Kontrakt für Airbus Hamburg“ titeln die „Deutsche Verkehrszeitung“ und die einschlägigen Logistikportale im Februar 2021. Das Unternehmen setzt sich damit gegen den bisherigen Dienstleister Kühne & Nagel durch. Die Branche feiert eine kleine Sensation. Aus Sicht der CEVA-Personalabteilung ist das ein weiterer Betriebsübergang, der in der ersten Jahreshälfte 2021 zu stemmen ist. Es gilt, rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Kühne & Nagel an zwei Standorten in die CEVA DACH-Region zu integrieren.

Wissens- und Leistungsträger von Betriebsübergang überzeugen und halten

Schnell wird dem HR-Bereich in Frankfurt klar, dass er zusätzliches HR-Know-how und Betreuung vor Ort benötigt, um die Projektmanagerin im Umgang mit betroffenen Arbeitnehmern und Arbeitnehmerinnen zu unterstützen. Schon wenige Tage später nimmt die Interim Managerin am 1. März 2021 ihre Arbeit auf. Der Betriebsübergang soll am 1. Juni 2021 stattfinden: drei Monate bis zum Cut over. Der Countdown läuft!

In Absprache mit dem Personaljuristen konzentriert sich die Interim Managerin zunächst darauf, die wichtigsten Know-how-Träger und Führungskräfte für den Wechsel zu CEVA zu gewinnen. Zudem geht es ganz besonders darum, die IT-Mitarbeiter zu halten. Die Interim Managerin hat also dafür zu sorgen, dass die Wissens- und Leistungsträger dem Betriebsübergang nicht widersprechen, sondern ihre Tätigkeit bei CEVA motiviert und engagiert fortsetzen. Der Umgang zwischen den HR Projektteams beider Unternehmen ist zwar professionell und die Stimmung ist kollegial. CEVA und Kühne & Nagel sind und bleiben aber Wettbewerber – natürlich auch am Arbeitsmarkt. Da ist es nicht ausgeschlossen, dass auch Kühne & Nagel um die Leistungsträger „buhlt“.

Erwartungen der Belegschaft mit den Anforderungen und Möglichkeiten gematcht

Nachdem die Interim Managerin die Schlüsselpersonen identifiziert hat, nimmt sie direkte Gespräche auf. In Telefonaten sowie persönlichen und virtuellen Treffen eruiert sie Stimmungen und Erwartungen:

• Passt der Wunschtitel von Herrn X in das von Global HR vorgegebene Schema?
• Entspricht das Wunschauto von Herrn Y der CEVA-Dienstwagenrichtlinie?
• Können und sollten wir dem Vergütungswunsch von Herrn Z entsprechen?

Anschließend gleicht sie die Erwartungen mit Projektleitung und dem HR Zentralbereich ab. Dabei vermittelt die Interim Managerin zwischen Zentrale, Site-Management und Mitarbeitern. Sie entwickelt Lösungen, schließt Kompromisse und verhandelt Arbeitsverträge.

Erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat gefördert

Zudem ist die Interim Managerin in den Betrieben vor Ort: Sie steht Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Lagern in wöchentlichen Sprechstunden zur Verfügung. Dort informiert sie über die Neuigkeiten aus dem Gesamtprojekt.

Parallel pflegt sie den Kontakt zu den Betriebsräten, erläutert das neue Zeitwirtschaftssystem und klärt, welche Betriebsvereinbarungen angepasst werden müssen.

Betriebsübergang fristgerecht erfolgreich sichergestellt

Pünktlich am 1. Juni 2021 ist es dann so weit: Der Betriebsübergang wird planmäßig und zur Zufriedenheit von Airbus vollzogen. Der lokale Personalleiter übernimmt zehn Tage später das HR-Tagesgeschäft.

Die Führungskräfte und Wissensträger sind ohne Ausnahme zu CEVA gewechselt. Die Stimmung ist positiv. CEVA wird als vertrauenswürdiger Arbeitgeber von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Lagern wahrgenommen. Die Kommunikation und Zusammenarbeit mit den Betriebsräten funktioniert bestens.

Auch CEVA ist zufrieden und hat angekündigt, die Interim Managerin bei zukünftigen HR-Projekten erneut zu mandatieren.