Aufbau der Personalabteilung in der Europazentrale eines US-Unternehmens
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Projektschwerpunkte in Stichworten
- Übernahme aller HR-relevanten Aufgaben incl. Implementierung von konzernweiten Richtlinien und Prozeduren
- Vertragsverhandlungen und Vertragsauflösungen
- Beratung/Sparringpartner der europäischen Managerin in Bezug auf Aufbau, Struktur sowie auf personalrelevante Problemstellungen
- Integration von 2 akquirierten Firmen in Deutschland
- Ausarbeitung eines Benefit-Plans für Europa
- Aufhebungsverhandlungen mit Mitarbeitern in den europäischen Niederlassungen
Das nordamerikanische Mutterhaus eines Unternehmens für Ingenieur-Dienstleistungen hatte sich entschlossen, in Frankfurt das zukünftige europäische Headquarter zu gründen. Dabei sollten einerseits die schon bestehenden europäischen Niederlassungen und Büros zusammengeführt werden. Andererseits beinhaltete das HR Interim Mandat, das Frankfurter Office mit qualifiziertem Personal zu besetzen und ein stabiles Personalmanagement aufzubauen.
Insbesondere galt es, die Konzern-Policies und -Procedures soweit wie möglich auf die deutschen Gegebenheiten anzupassen und zu übertragen. Das gleiche galt für die anderen Niederlassungen in Italien, den Niederlanden, der Schweiz und Großbritannien. Zu erwähnen sind hier die u.a. Einführung des HAY-Stellenbewertungssystems, ein Reporting-System im Mutterhaus, Talent-Management, Erfolgsplanung und Prozessoptimierungen.
Ein weiteres Projekt in diesem Interim Mandat war die Harmonisierung der Benefit-Angebote innerhalb der europäischen Niederlassungen. Die Interim Managerin erarbeitete ein Paket für die Social Benefits, das auch ein Konzept für eine einheitliche betriebliche Altersversorgung beinhaltete.
Vertrauen in die HR-Arbeit geschaffen
Vor der Gründung des europäischen Headquarters hatte es in diesem Unternehmen für die Niederlassungen keine echte Personalleitung gegeben. Die Interim Managerin verstand es, die Führungskräfte durch ihre gute Personalarbeit zu überzeugen und Vertrauen in die Arbeit der HR-Abteilung zu schaffen. Das Mandat verlangte auch, mit einzelnen Führungskräften Aufhebungsvereinbarungen auszuhandeln.
Zeitnah zur Einrichtung der Europazentrale hatte das Unternehmen 2 Firmen innerhalb Deutschlands zugekauft. Hier bestand eine Aufgabe der HR-Interim Managerin darin, den Vertrag mit dem bisherigen Geschäftsführer und Eigentümer der akquirierten Firmen mit auszuhandeln und die Integration der Firmen in die neue europäische Struktur zu unterstützen. Hierbei war ein starkes Augenmerk auf die unterschiedlichen Unternehmenskulturen zu legen.
Effektive und schnelle Umsetzung
Die Interim Managerin arbeitete sich schnell und effektiv in die Anforderungen eines Start-ups ein. Sie erfasste die Kultur und die Vorstellungen des Head Offices in Nordamerika, aber auch die Kultur eines ingenieur-geprägten Unternehmens. Es gelang ihr schnell, Respekt und Vertrauen bei den Führungskräften in Europa, aber auch bei den HR-Kollegen im Head Office zu gewinnen. Dieses Vertrauen spiegelt sich darin wider, dass die HR-Interim Managerin bei der Auswahl des HR Direktors für Europa und einer weiteren Mitarbeiterin der Personalabteilung mitwirkte.