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Interim Manager im Bereich Operations

Interim-Führungskräfte für Produktion und Fertigung

Operations-Rollen im Unternehmen: Wo fachliche Vielfalt großgeschrieben ist

Operative Aufgaben im Unternehmen gibt es zuhauf. In der Praxis sind sie so vielfältig und unterschiedlich wie die Firmen und ihre Geschäftsmodelle. Trotz aller Diversität hat sich eine Reihe an Operations-Positionen herauskristallisiert, die mit entsprechenden fachlichen Experten zu besetzen sind. Zu den gängigen Operations-Rollen gehören unter anderem Chief Operations Manager (COO), Chief Research Officer (CRO), Produktentwickler, Produktions- oder Werkstattleiter, Einkaufsmanager, Supply Chain Manager, Logistik- und Distributionsmanager, Qualitätsmanager und IT-Manager.

Inhalt

Operations-Rolle #1: Chief Operations Officer
Operations-Rolle #2: Chief Research Officer
Operations-Rolle #3: Produktentwickler
Operations-Rolle #4: Produktions- oder Werkstattleiter
Operations-Rolle #5: Einkaufsmanager
Operations-Rolle #6: Supply Chain Manager
Operations-Rolle #7: Logistik- und Distributionsmanager
Operations-Rolle #8: Qualitätsmanager
Operations-Rolle #9: IT-Manager

Operations-Rolle #1: Chief Operations Officer

Der Chief Operations Officer (COO), auch Chief Operating Officer genannt, gehört zum oberen Management. Er ist derjenige, der das operative Geschäft einer Firma leitet oder maßgeblich betreut. Aus dem englischen Sprachraum stammend, findet man den COO zumeist dann in US-amerikanischen Unternehmen, wenn der operative Geschäftsführer (CEO) nicht der Geschäftsleitung vorsteht. Dann verantwortet der Chief Executive Officer (CEO) in erster Linie die Unternehmensstrategie und stellt so die Zukunftsfähigkeit einer Organisation sicher, während der Chief Operations Officer deutlich pragmatischer agiert: Er trägt dafür Sorge, dass das aktuelle Tagesgeschäft reibungslos und störungsfrei verläuft. Vor diesem Hintergrund kümmert sich der COO um folgende Kernaufgaben:

  • Leitung, Steuerung, Organisation und Koordination aller betrieblichen Prozesse und Leistungen
  • Personaleinsatz- und Ressourcenplanung
  • Mitarbeiterführung
  • Kosteneffiziente Fertigung betrieblicher Leistungen
  • Koordination des Materialflusses
  • Sicherstellung der Warenverfügbarkeit
  • Positionierung von Waren und Dienstleistungen am Markt
  • Sicherstellung der Wettbewerbsfähigkeit von Produkten und Services
  • Qualitätssicherung

Wegen der Vielfalt und fachlichen Diversität der Aufgaben und Zuständigkeitsbereiche gibt es insbesondere in großen Unternehmen und Konzernen häufig mehrere Chief Operations Officer, welche die verschiedenen Verantwortlichkeiten untereinander aufteilen.

Operations-Rolle #2: Chief Research Officer

Ganz im Sinne des Begriffs verantwortet ein Chief Research Officer (CRO) den Bereich Forschung und Entwicklung – ähnlich einem Forschungsbeauftragten oder Forschungsdirektor. Häufig verwendet man den Begriff CRO synonym mit Chief Scientific Officer (CSO). Auch fachliche Überschneidungen mit dem Chief Technology Officer (CTO) gibt es in der Praxis hin und wieder. Während der CSO eher in forschungsorientierten Unternehmen beheimatet ist, sind CTOs zumeist in Firmen tätig, deren Schwerpunkt auf der Produktentwicklung liegt. In manchen Unternehmen übernimmt sogar ein und dieselbe Person beide Operations-Rollen. So oder so fällt eine Vielzahl an forschungs- und entwicklungsrelevanten Aufgaben in den Zuständigkeitsbereich eines CRO, wie beispielsweise:

  • Verantwortung für an Unternehmenszielen ausgerichteten Forschungsaktivitäten
  • Planung und Entwicklung personeller, methodischer und technologischer Forschungskapazitäten
  • Entwicklung von Nachweisen, welche den Nutzen von Forschungsprodukten belegen
  • Forschungsbezogene Kommunikation mit und in der wissenschaftlichen Gemeinschaft sowie mit Kunden

Operations-Rolle #3: Produktentwickler

Die Berufsbezeichnung benennt exakt, was ein Produktentwickler tut. Er entwickelt neue Produkte für einen bestimmten Zweck oder optimiert bestehende Produkte, indem er sie funktional besser, handlicher oder einfacher nutzbar macht. Dabei begleitet der Produktentwickler den kompletten Kreations- und Entstehungsprozess:

•    von der initialen Ideenfindung
•    über Konzeption und Design
•    bis hin zur technischen Umsetzung und dem Produktlaunch

Neben der Überprüfung, ob ein bestimmtes Produkt technisch und/oder praktisch überhaupt umsetzbar ist, ist auch dessen Relevanz und Nutzen zu bestimmen: Gibt es überhaupt einen Markt für das Produkt? Ist es aus ökonomischen Gesichtspunkten vertretbar, dieses Produkt zu entwickeln beziehungsweise weiterzuentwickeln? Und wie ist die gebotene Qualität sicherzustellen? Daneben sind ökologische Aspekte in Zeiten eines stärkeren Bewusstseins für Nachhaltigkeit bei der Produktentwicklung immer stärker zu beachten.

Operations-Rolle #4: Produktions- oder Werkstattleiter

Produktions- und Werkstattleiter gehören – im Gegensatz zu Chief Operations Officer und Chief Research Officer – nicht dem oberen Management eines Unternehmens an. Als operative Führungskraft koordiniert und leitet der Produktionsleiter die industrielle Fertigung eines Unternehmens. In dieser Funktion schafft er die Voraussetzungen für reibungslose, effiziente sowie wirtschaftliche Fertigungsprozesse und überwacht ihren Ablauf. Ganz ähnliche Aufgaben übernimmt der Werkstattleiter. Er hat die personelle, technische und wirtschaftliche Verantwortung für das Funktionieren einer Werkstatt – einschließlich Planung, Steuerung und Überwachung der Arbeitsprozesse und Fertigungsabläufe.

Operations-Aufgaben eines Produktionsleiters
  • Leitung des Produktionsablaufs von der Planung bis zur Verwertung
  • Koordination und Organisation der Arbeitsvorbereitung
  • Definition von Bewertungsparametern zwecks Überwachung des Produktionsflusses
  • Einhaltung der mengen- und qualitätsspezifischen Zielvorgaben
  • Überprüfung von Qualitätsstandards
  • Analyse von Produktionsausfällen und Erarbeiten von Lösungen
  • Gewährleistung der Produktions- und Arbeitssicherheit
  • Überwachung der Einhaltung von Umweltschutzauflagen
  • Sicherung von Personalressourcen, Mitarbeiterführung
  • Schaffung von Weiterbildungsmöglichkeiten
  • Erstellung von Reports an die Geschäftsführung
Operations-Aufgaben eines Werkstattleiters
  • Priorisierung anstehender Arbeiten
  • Einsatzplanung von Mitarbeitern, Maschinen, Werkzeugen und Transportmitteln
  • Beheben von Arbeitsstörungen
  • Bestellung und Lagerung von Material und Teilen
  • Einhaltung von Produktionsterminen, Qualitäts- und Sicherheitsstandards
  • Dokumentation aller Abläufe
  • Erstellung von Abrechnungen
  • Betriebliche Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter

Operations-Rolle #5: Einkaufsmanager

Ein Einkaufsmanager plant, koordiniert, überwacht und optimiert die Einkaufsprozesse eines Unternehmens. Dafür entwickelt er belastbare Einkaufsstrategien und setzt diese in Zusammenarbeit mit Kollegen aus ergänzenden Fachbereichen um. Vor diesem Hintergrund kümmert sich ein Einkaufsmanager um folgende Kernaufgaben:

  • Eruierung des Lieferbedarfs
  • Beschaffung und Verwaltung von Waren und Dienstleistungen
  • Erstellung von Verkaufsprognosen
  • Erarbeitung von Maßnahmen für effektive Kostensenkungen
  • Pflege von Beziehung zu und Kommunikation mit Lieferanten und Verkäufern
  • Leitung des internen Verkaufsteams
  • Zielgerichtete Weiterentwicklung der Mitarbeiter im Einkaufsteam

Operations-Rolle #6: Supply Chain Manager

Ein Supply Chain Manager trägt die Verantwortung für das Funktionieren komplexer Liefer- und Produktionsketten. Dazu gehört es, die komplette Logistik zu managen und die Verfügbarkeit der erforderlichen Ausrüstung und Hardware sicherzustellen – was zumeist in der produzierenden und verarbeitenden Industrie der Fall ist. Weil der Supply Chain Manager Berührungspunkte mit nahezu jedem Unternehmensbereich hat, ist er firmenintern üblicherweise gut vernetzt. Das ist zugleich eine wichtige Voraussetzung, damit er die spezifischen Aufgabenstellungen, die mit seiner Operations-Rolle einhergehen, erfüllen kann, wie etwa:

  • Planung, Ausführung und Steuerung der Supply Chain
  • Optimierte Beschaffung der produktionsrelevanten Rohstoffe
  • Effiziente Koordination der einzelnen Produktionsprozesse
  • Steuerung, Überwachung und Optimierung der Vertriebswege
  • Überwachung und Bewertung der Lieferketten nach ökonomischen und ökologischen Aspekten

Operations-Rolle #7: Logistik- und Distributionsmanager

Auf operativer Ebene ebenfalls unverzichtbar sind Logistik- und Distributionsmanager. Während sich ein Logistikmanager in erster Linie darum kümmert, die Wirtschaftlichkeit von logistischen Prozessen zu steigern, gestaltet, steuert und überwacht ein Distributionsmanager jegliche Prozesse im Hinblick auf die Verteilung von Waren und Dienstleistungen – vom Hersteller über den Handel bis hin zum Endkunden.

Operations-Aufgaben eines Logistikmanagers
  • Entwicklung neuer Logistikkonzepte
  • Optimierung bestehender Logistiksysteme
  • Planung, Steuerung und Optimierung der Betriebsabläufe
  • Organisation, Steuerung und Abwicklung des Material- und Warenflusses
  • Kalkulation von Aufträgen und Angeboten
  • Qualitätssicherung
  • Auswahl und Betreuung von Zulieferern und Dienstleistern
  • Entwicklung und Umsetzung langfristiger Maßnahmen zur Kostensenkung
  • Koordination und Führung der Mitarbeiter
Operations-Aufgaben eines Distributionsmanagers
  • Auftrags- und Bestellabwicklung
  • Lagerhaltung
  • Warenumschlag
  • Kommissionierung
  • Planung und Überwachung des Warentransports
  • Langfristige Senkung der Vertriebskosten

Operations-Rolle #8: Qualitätsmanager

Dafür Sorge zu tragen, dass die Qualität von Produkten sowie Services gleichbleibend hoch ist und idealerweise sogar zum Wettbewerbsvorteil avanciert, ist Aufgabe eines Qualitätsmanagers. Hierfür überwacht er nicht nur alle produktionsspezifischen Prozesse – von Verwaltung, Personalplanung und -beschaffung über Einkauf und Produktentwicklung bis hin zu Logistik und Auslieferung. Er behält auch die Güte der integrierten oder additiven Serviceleistungen im Blick. Zudem verantwortet der Qualitätsmanager die Einhaltung von Regularien anhand von Qualitätsmanagement-Systemen, wie etwa der Norm DIN EN ISO 9001. In Branchen, wie etwa der Pharma- und Medizintechnikindustrie oder in der Luft- und Raumfahrt, ist das Qualitätsmanagement sogar gesetzlich vorgeschrieben. Damit die Qualität von Waren und Services jederzeit stimmt, übernimmt der Qualitätsmanager diese und weitere Aufgaben:

  • Entwicklung von Konzepten und Maßnahmen für die Qualitätssicherung
  • Kontrolle, Dokumentation und Weiterentwicklung von Qualitätsstandards in Bezug auf Produkte, interne und Produktionsprozesse sowie Services – in Einklang mit den Kundenbedürfnissen
  • Identifikation potenzieller Fehlerquellen und Reduktion der Fehleranfälligkeit
  • Vorbereitung und Durchführung regelmäßiger Audits einschließlich Auswertung und Ableitung von Optimierungspotenzialen
  • Schulung der Mitarbeiter
  • Operative Schnittstelle zwischen den Abteilungen
  • Bei jeglicher Tätigkeit – Berücksichtigung der Ziele und Werte des Unternehmens

Operations-Rolle #9: IT-Manager

Im Zuge der fortschreitenden Digitalisierung kommt kaum ein Unternehmen ohne einen oder mehrere IT-Manager aus. Dabei ist der Tätigkeitsbereich durchaus vielfältig: Beginnend damit, bedarfsgerechte Software-Konzepte zu erarbeiten und sie in funktionierende Lösungen zu überführen, bis hin zur Mitgestaltung der kompletten Unternehmensstrategie. Mit dieser neuen Rolle und ihrer besonderen innerbetrieblichen Relevanz verändert sich auch das Berufsbild: Ein IT-Manager ist keineswegs ein reiner Software-Experte. Er verfügt zudem über tiefreichendes Wissen in Fachthemen wie Cyber Security, Betriebswirtschaft, Personalführung und Management. Vor diesem Hintergrund kümmert sich ein IT-Manager um folgende Kernaufgaben:

  • Leitung eines kleinen IT-Teams oder einer großen IT-Abteilung
  • Definition und Dokumentation von Geschäftsprozessen
  • Sicherstellung der Verfügbarkeit und Funktionsfähigkeit von Bestandssystemen
  • Entwicklung bedarfsgerechter Software-Konzepte (und -Lösungen), die fach- oder bereichsspezifische Problemstellungen lösen
  • Agile Umsetzung von IT-Projekten
  • Fachliche Fort- und Weiterbildung

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