Restrukturierung der Lagersysteme in einem Pharma-Großhandel
Pharma | Lagerverwaltung | Logistik-Systeme
Das Projekt in Stichworten:
- Rückbau auf ein Lagersystem als Voraussetzung für Neustart bei laufendem Betrieb
- Ressourcenengpässe ermittelt - Zeitpläne und Milestone festgelegt
- Erfolgreiche Neustrukturierung innerhalb der geplanten Mandatsdauer
Eine der ältesten Apotheker-Genossenschaften in Deutschland zählt zu den führenden Unternehmen im pharmazeutischen Großhandel. Sie verfügt über Niederlassungen im gesamten Bundesgebiet. Eine der Niederlassungen befand sich in einem überalterten Anlagen- und Betriebszustand. Eine konstante Produktivität konnte in dieser Situation nicht erreicht werden. Aus diesem Grund stabilisierte der Interim Manager die Niederlassung bei laufendem Betrieb durch technische Veränderungen der Bestandsanlage, um auf dieser Basis neue Lager- und Fördertechnik sowie angepasste Arbeitsabläufe in koordinierten Schritten zu installieren.
Rückbau auf ein Lagersystem als Voraussetzung für Neustart bei laufendem Betrieb
Nach der Analyse stellte der Interim Manager fest, dass die über Jahre gewachsene Infrastruktur aus verschiedenen vermischten technischen Systemen (IT und Hardware) keinen Ansatzpunkt für die technische Optimierung bot. Unter anderem fand sich eine Kombination aus mehreren verschiedenen Lagerverwaltungssystemen, die nur mit erheblichem administrativem Aufwand und unnötiger Komplexität am Laufen gehalten werden konnten. Die Verbindung der Systeme basierte zum Teil auf Datenkommunikation, eine weitere Verzahnung wurde durch einen mechanischen Aufbau geschaffen. Eine Sanierung im laufenden Betrieb war in diesem Set-up unmöglich. Der Interim Manager entwickelte daraufhin einen Projektplan, der den Rückbau auf eines der betriebenen Alt-Lagersysteme ermöglichte. Dieser Status diente als Planbasis für den Umbau auf ein Neusystem im laufenden Betrieb.
Ressourcenengpässe ermittelt - Zeitpläne und Milestones festgelegt
In Workshops mit dem Team erarbeitete der Interim Manager die Rück- und Umbaumaßnahmen, ermittelte Ressourcenengpässe, erstellte Zeitpläne und legte die einzelnen Milestones fest. Für den laufenden Betrieb und die parallel erfolgten Umbaumaßnahme entwickelte und überwachte er Key Performance Indikatoren (KPI). Dies ermöglichte eine permanente Kontrolle der laufenden Aktivitäten, notwendige Anpassungen und letztlich eine stets hohe Lager-Produktivität trotz Umbaus am „offenen Herzen“.
Sowohl die Werks- als auch die Genossenschaftsleitung informierte der Interim Manager durch regelmäßige Reports. In größeren Abständen erfolgten Lenkungsausschusssitzungen, in denen als nächste anstehende Maßnahmen besprochen und vom Lenkungskreis genehmigt wurden.
Erfolgreiche Neustrukturierung innerhalb der geplanten Mandatsdauer
Die Neustrukturierung der Lagerverwaltungssysteme und der fördertechnischen Anlage konnte innerhalb von 12 Monaten erfolgreich abgeschlossen werden. Das Lagersystem verfügt nunmehr über ein homogenes und stabilisiertes Logistik-System, das wesentlich zur Stabilisierung der Technik und somit auch der Produktivität beiträgt. Der weiteren Sanierung der Niederlassung steht nun nichts mehr entgegen.