Business Relationship Manager für agiles Kundenreporting
IT-Fachkonzept | Releaseplanung | SCRUM-Master
Das Projekt in Stichworten:
- Konzeption für die neue Demand Line im Kundenreporting entwickelt
- Operative Tätigkeit als Scrum-Master in einem größeren Teilprojekt
- Mittel- bis langfristige Einschätzung der Ressourcenbedarfe erarbeitet
- IT-seitige Releaseplanung für agile Entwicklung einer Standardlösung
- Ansprechpartner und IT-Eingangskanal für den Business Demand Manager
- Erwartungsmanagement und Eskalationsinstanz
Der Interim Manager wurde von einer großen Investmentgesellschaft im deutschsprachigen Raum beauftragt, das Kundenreporting über alle Produktsegmente als eigenständige IT-Demand Line aufzubauen. Das Unternehmen investiert große Summen für seine Kunden. Und jeder Kunde fordert - mitunter sehr unterschiedliche – Reports. Die Kundenbetreuer der Investmentgesellschaft konfrontierten ihre IT daher mit einer Vielzahl von häufig kleinteiligen Anforderungen. Um einen besseren Überblick über die Anforderungen zu bekommen und die Aufgaben strukturiert und effizient abzuarbeiten, sollte der Interim Manager die entsprechende IT-Demand Line aufbauen. Dazu übernahm er die Rolle eines IT- Business Relationship Managers (BRM) auf Zeit.
Konzeption für die neue Demand Line im Kundenreporting entwickelt
Der Interim Manager entwickelte zunächst eine Konzeption für die neue Demand Line im Kundenreporting. In seinem Fachkonzept beschrieb er die notwendigen Aspekte für eine erfolgreiche Zusammenarbeit von Fachabteilung und IT. Zudem konkretisierte er die Umsetzung mit agilen Methoden und setzte eine IT-seitige Releaseplanung auf.
Bei der Validierung der vom Business adressierten IT-Demands im Bereich Kundenreporting identifizierte der Interim Manager Abhängigkeiten und Redundanzen. Er schätzte ferner früh die benötigten IT-Ressourcen ab und wies die Anforderungsbearbeitungen den relevanten IT-Liefereinheiten zu. Weiterhin stellte er in enger Abstimmung mit den IT-Liefereinheiten sicher, dass die jeweilige Lieferung in Budget, Zeit und Qualität erfolgt.
Operative Tätigkeit als SCRUM-Master in einem größeren Teilprojekt
In den meisten Fällen handelte es sich bei den Anforderungen an das Kundenreporting um kleinere Projekte mit einem IT-Aufwand von 3 bis 5 Tagen. In diesen Projekten übernahm der Interim Manager keine operativen Tätigkeiten. In einem größeren und kritischen Reporting-Projekt schaltete er sich hingegen auch operativ ein. Hier führte der Interim Manager ein agiles Zusammenarbeitsmodell ein und übernahm dabei die Rolle des SCRUM-Masters.
Mittel- bis langfristige Einschätzung der Ressourcenbedarfe erarbeitet
Der Interim Manager zeichnete ferner dafür verantwortlich, eine mittel- bis langfristige Einschätzung der Ressourcenbedarfe für die künftig zu erwartenden Demands zu erstellen und mit den IT-Liefereinheiten die Bereitstellung der entsprechenden Ressourcen abzustimmen. Bei absehbaren Ressourcenengpässen verhandelte der Interim Manager die Beschaffungsoptionen mit den IT-Liefereinheiten und dem IT-Portfoliomanagement.
IT-seitige Releaseplanung für agile Entwicklung einer Standardlösung
Gemeinsam mit den Führungskräften der IT-Liefereinheiten konzipierte der Interim Manager eine IT-seitige Releaseplanung. Das Ziel: mit agilen Methoden vorausschauend eine Standardlösung aufzubauen, die einen Großteil der wiederkehrenden Reporting-Kundenanforderungen bereits abdeckt.
Ansprechpartner und IT-Eingangskanal für den Business Demand Manager
Der Interim Manager fungierte als zentraler Ansprechpartner und IT-Eingangskanal für den fachseitigen Business Demand Manager Kundenreporting. Um die Zusammenarbeit der einzelnen Projektteilnehmer und Teams zu verbessern, führte er regelmäßige Jour Fixes zwischen BDM und BRM ein. Zudem war der Interim Manager Mitglied im Gremium für IT-Anforderungen, in dem unter anderem die unternehmensweite Priorisierung von IT-Demands stattfand.
Erwartungsmanagement und Eskalationsinstanz
Gleichzeitig betrieb der Interim Manager ein kontinuierliches Erwartungsmanagement bei allen Stakeholdern. Insbesondere fiel ihm die Aufgabe zu, den fachseitigen Auftraggebern als Eskalationsinstanz zu fungieren.